Naná Burukú
Die Konkubine von Babalú Ayé. Naná ist ein sehr heiliger und strenger Orisha. In Dahomey, wo sie besonders verehrt wird, glaubt man, sie sei die Mutter von Mawu-Lisa, das Äquivalent der Ewe-Fon für das Oberste Wesen. In Brasilien gilt sie als die Großmutter der Orishas. In Kuba wird sie als "Entdecker" gepriesen, da sie für das Entstehen von Krankheiten berühmt ist, die innerhalb des menschlichen Körpers verborgen bleiben können, und die die moderne Medizin nicht finden kann. Sie gilt auch als die Mutter der Süßwasser und wird an der Quelle des Flusses und in der Lagune angebetet.
In einer Feier, die die Orishas hielten, um Ogún zu ehren, wurde der Gott des Eisens schwer berauscht und infolgedessen extrem arrogant. Naná Burukú lehnte die Ehrerbietung ab, die Ogún für das Pflastern des Weges der Orishas vom Orún zur Erde verlangte. Die Ehrerbietung für den sinnlos Betrunkenen beleidigte sie. Seitdem wies sie ihn zurück und lehnt den Gebrauch von Metallen in allen ihren Ritualen ab.
Naná Burukús Caminos
Charakteristika:
Gilt als Entdecker verborgener Krankheiten
Farben:
pink, schwarz
Zahlen:
7, 9
Wochentag:
kein spezieller
Feiertag:
16. Juli
Natürl. Umgebung:
Quelle der Flüsse, Lagunen
Caminos:
22
Synkretisierung:
Our Lady of Mt. Carmel
(entspricht der Jungfrau Maria als Patronin des Carmeliterordens)