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Adimús-Opfergaben-Ofrendas: santeria.at
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Adimú - Ofrenda - Opfergabe

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Das Wort Adimú bedeutet in Yorùbá: "Etwas zum Anhalten"
In Cuba wird es anders interpretiert:
A - quien; di - transforma; mu - absorbiendo
Wer umbildet, absorbiert.

Adimúnlá: Die Endung "nlá" bedeutet: "groß". "Große Gabe".
Aladimú: Ist eine Person, die ein Adimú anbietet.

Den Orishas werden verschiedene Lebensmittel angeboten, die sie absorbieren, bis sie die Spiritualität daraus verbraucht haben. Durch Adimús wird die Beziehung der Menschen zu den Ahnen, gewissen Geistern und den Orishas gepflegt, um Ruhe und Harmonie zu bekommen. Das Adimú stellt infolgedessen eine Form dar, das Universum zugunsten der Menschheit neu zu gestalten.

Ein Adimú kann von Herzen (Okán) kommen oder in einer Konsultation festgelegt werden. Adimús sind Opfergaben, die man den Orishas darbringt, um zu garantieren, dass sich Wohlbefinden oder Wohlstand völlig manifestieren, falls in einer Konsultation Iré Cotoyálé (unvollständiges Iré) angezeigt wird, oder falls Iré Yalé (vollständiges Iré) angezeigt wird, um es zu beschleunigen und seine Manifestation zu garantieren. In speziellen Fällen kann das Diloggún anweisen, dass ein Adimú als Ebbó oder Reinigung dienen soll, nachdem es seinen Zweck erfüllt hat - dann würde es den Namen Ebbó Addimú tragen.

Adimús oder jene zum Dank gemachten Opfergaben an die Orishas, um ihre Gunst zu erhalten, sind verzehrbar, weil sich die Person vorher nicht mit ihnen gereinigt hat, sondern nur an den Kardinalpunkten des Körpers berührt, um so die eigenen Schwingungen zu senden.

Die Adimús werden vor die Sopera oder auf die Sopera gestellt und bleiben dort in dem Zeitausmaß, das der Orisha in der Befragung anzeigt. Adimús findet man auch vor den Tronos oder sie werden bei Zeremonien gegeben.

Von jedem Adimú ist ein bisschen davon Elegguá zu geben, damit er die Bitte oder den Dank an Olodumare weiterleitet.

Ala Adimú:

Das sind die Opfergaben, die wir den Orishas auf die Sopera oder andere Behausungen stellen.

Adimú Persé:
Das sind die Opfergaben, die wir zu den Füßen (auf den Boden vor den Orisha) des Orishas stellen.

Da ein Aleyo selbst nicht initiiert ist und somit keine Orishas besitzt, kann die Santera oder der Santero erlauben, die Adimús zu ihren/seinen Orishas zu stellen.

Gbobo teun onge: (Gbogbo tenuye)
Nennt man Opfergaben aus verschiedenen Speisen und allen Lebensmitteln, die man in den Mund steckt.
Das sind Opfergaben aus verschiedenen Arten von genießbaren Lebensmitteln, die die Gläubigen den Orishas oder Ahnen widmen.

Gebet, um ein Adimú zu geben
Oyú ile lasbeda ladimú otá lashéru bowa ladimú bi Ebo mamashe adimú keleyeri.
(Wir sind hier anwesend, um dir dieses Geschenk als Opfer zu geben. Wenn du es nicht akzeptierst, wird die Erde Zeuge sein)

Pataki: Yemayá und die Entstehung des Adimú
Eines Tages sah Yemayá, dass das Land von einer Sintflut heimgesucht wurde und die völlige Zerstörung drohte. Sie suchte Orunmila auf und bat ihn, das weise Wort von Olofin zu interpretierten.

Orunmila warf das Odu (Zeichen) 9-5, erklärte ihr die weisen Worte von Olofin und fügte hinzu:
"Für das Ende dieser Katastrophe und um das Geschaffene vor der Sintflut zu retten, wirst du dem Himmel ein Opfer machen müssen, etwas was du mehr liebst als alles andere."

Yemayá hatte zwei Kinder, Adí und Emú, sie bot sie als Ebbó für die Rettung des Landes an, ohne zwei Mal darüber nachzudenken. Unmittelbar darauf hörte der Regen auf und die Schöpfung war gerettet. So entstand das Adimú.

Obi Omí Tuto
Kokos und frisches Wasser sind das größte und das wichtigste der Adimùses und das Erste, wonach man fragen muss.

Bezeichnungen für die verschiedenen Arten von Adimús:

Adimú ohún mimú (Getränke - bebidas)
Adimú asogí (Früchte - frutas)
Adimú efó (Gemüse - vegetales y verduras)
Adimú esó (Knollengewächse - tubérculos)
Adimú onirurú (Verschiedenes – miscelaneas)
Adimú onjé (Speisen - comidas)
Adimú adún (Süßspeisen - dulces)
Adimú obe (Saucen - salsas)